Personalarbeit – systematisch und zukunftsgerichtet (Teil 1)

Vergangene Woche trafen sich rund 20 mittelständische Unternehmen unterschiedlichster Branchen – darunter auch SEKAS – in einer Online-Veranstaltung zum Auftakt des Projektes „PersoSTAR 4.0 für München und Oberbayern“.

Im ersten Teil der Artikelserie erklären wir, was uns zur Teilnahme motiviert hat und schildern unsere Zielsetzung.

Das erwartet Sie im folgenden Blog-Beitrag:

Förderprojekt PersoSTAR 4.0: Motivation unserer Teilnahme

Personalarbeit und das Projekt PersoSTAR 4.0
Personalarbeit als Investition in die gesunde Unternehmensentwicklung
Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) gefördert und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Durch gezielte Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen soll die Personalarbeit in den teilnehmenden kleineren und mittleren Unternehmen verbessert werden. PersoSTAR beschäftigt sich insgesamt mit einem breiten Spektrum an Personalthemen. Diese reichen von der Personalstrategie und -organisation, der Rekrutierung und dem Arbeitgebermarketing, der Personalentwicklung-bindung und -motivation bis hin zur lebensphasenorientierten Personalarbeit. Zusätzlich werden Konzepte und Ideen aus dem Feld Arbeit 4.0 behandelt. Während des Projektes werden sich die Teilnehmer bei den Seminaren zur Wissensvermittlung treffen sowie in Arbeitsgruppen den Erfahrungsaustausch und die Diskussion von Good-Practise Beispielen pflegen. Darüber hinaus finden in den Unternehmen Inhouse-Workshops statt und es erfolgt ein regelmäßiges Coaching bei der individuellen Umsetzung im eigenen Unternehmen. Uns begeistert vor allem die Mischung aus Wissensvermittlung, gemeinsamer Arbeit mit anderen Unternehmen inkl. einem Erfahrungsaustausch sowie die Begleitung der praktischen Umsetzung im eigenen Unternehmen. Im ersten Teil der Artikelserie erklären wir, was uns zur Teilnahme motiviert hat und schildern unsere Zielsetzung.

Softskills – ein oft unterschätzter Wettbewerbsvorteil?

Erfolg basiert auf dem Zusammenspiel von Hard- und Softskills
Erfolg basiert auf dem Zusammenspiel von Hard- und Softskills

Unlängst meinte ein Kunde im Gespräch „SEKAS bohrt für uns die dicken Bretter…“. Sein Kollege ergänzte: „Hätten wir mehr Lieferanten wie SEKAS, hätte ich weniger Probleme“.

Doch werden nicht nur die hohe technische und methodische Kompetenz unserer Teams gelobt. Vielmehr spielen vor allem auch die eher weichen Faktoren wie Vertrauen, Teamorientierung, Zuverlässigkeit sowie der hohe Anspruch an die eigene Qualität und Leistung, eine entscheidende Rolle.

Diese, für manche vielleicht altmodisch anmutenden Werte, werden aus unserer Sicht oftmals unterschätzt. Sie sind seit jeher tief in unseren „SEKAS Genen“ verwurzelt. Sie sind ein wesentlicher Baustein unseres Markenkerns und prägen unser familiäres Miteinander und unser Auftreten nach außen.

Uns ist dabei klar: Ein solches Wertegefüge muss langfristig aufgebaut und gepflegt werden, es muss wachsen und kann nicht einfach von anderen kopiert werden. Daher ist es für uns auch ein wichtiger Teil unseres Alleinstellungsmerkmals und wird damit zum echten Wettbewerbsvorteil.

Daher stellt sich für uns die Frage: Wie können wir dies erhalten und ausbauen?

Arbeit 4.0, New Work – Wo geht die Reise hin?

Aktuell wird unter den Schlagworten Fachkräftemangel, Arbeitnehmermarkt, New Work, Digitalisierung und Arbeit 4.0 intensiv über den Wandel in der Arbeitswelt diskutiert. Spannend bleibt in diesem Zusammenhang sicher, wo und inwieweit Corona Entwicklungen auf diesem Gebiet beeinflussen wird.

Wir sind uns sicher, dass sich die Arbeitswelt in den kommenden Jahren massiv ändern wird. Uns ist bewusst, dass künftige Arbeitnehmer neue Bedürfnisse und Erwartungen haben und sich die Art der Zusammenarbeit ändern wird.

Wir glauben aber auch, dass oben genannte Werte und Softskills weiterhin eine große Bedeutung haben werden. Vielleicht steigt deren Bedeutung sogar mit der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Technisierung und dem „Social Distancing“.

Im Bereich der Hardskills ergeben sich gerade im IT Bereich kontinuierlich und sehr schnell neue Kompetenzbereiche, die wir künftig abdecken müssen.

Eine wesentliche Zielsetzung für Unternehmen wie SEKAS muss es also sein, frühzeitig zu erkennen, welche Kompetenzen künftig erforderlich sind, diese gezielt zu entwickeln und zu bewahren.

Wir sehen für unser Unternehmen in dieser Entwicklung vor allem ein Spannungsfeld zwischen:

  • dem rasanten technischen Fortschritt und dem daher erforderlichen Aufbau neuer technischer und methodischer Kompetenzen
  • der sich wandelnden Arbeitswelt und den sich ändernden Arbeitnehmer-Bedürfnissen
  • unserem Ziel des weiteren Wachstums und die nächste Wachstumsschwelle zu meistern, was vielleicht auch neue Organisationsformen erfordert
  • dem festen Vorsatz, unser Miteinander und Wertegefühl und damit letztlich unsere Identität bei SEKAS hierbei nicht verlieren zu wollen

Daher ist die gezielte Weiterentwicklung unseres Personalmanagements für uns in der Geschäftsführung als strategisches Thema verankert.

Wir sind überzeugt, dass das Projekt PersoSTAR 4.0 uns hilft, unser Personalmanagement stärker zu systematisieren und strategischer zu gestalten. Für uns bietet sich hier die Chance, unsere Zukunftsfähigkeit weiter zu verbessern und unser künftiges Wachstum zu unterstützen.

Im ersten Projektschritt wurde bei jedem teilnehmenden Unternehmen eine Ist-Analyse hinsichtlich der Personalarbeit durchgeführt. In diesem Assessment wurde der Stand des jeweiligen Unternehmens hinsichtlich der Organisation, der Prozesse, aber auch zum Digitalisierungsgrad betrachtet. Hierbei wurden erste Potentiale erkannt und individuelle Schwerpunkte und Ziele für das Projekt PersoSTAR festgelegt.

Wir sehen bei SEKAS Schwerpunkte im Bereich Personalentwicklung und -organisation sowie in der Stärkung der Arbeitgebermarke. Wir sind aber im Projekt offen für Neues und freuen uns auf den regen Austausch mit den anderen Teilnehmern. Wir erwarten, dass Impulse aus der Projektarbeit vielleicht dazu führen, dass wir noch ganz andere Potentiale entdecken.

Wie es im Projekt weitergeht, lesen Sie in den nächsten Folgen der Serie. Darin berichten wir über unsere Erfahrungen in den kommenden Modulen und hoffen auch Ihnen als Leser den ein oder anderen Impuls liefern zu können.

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